Das Museum Hobstallstowwe

Hobstall

Domanialhof

Anfänglich bestand die Anlage lediglich aus einem Wohnhaus und einer Scheuer und stammt aus der Zeit der „Herren von Merlau“. Durch Verarmung und Aussterben des Geschlechts kam der Gutshof schließlich in den Besitz der Landgrafschaft von Hessen und erlangte im Laufe der Zeit bis ins Jahr 1891 seine heutige Form.

Im Jahre 1908 wird das Hofgut aufgegeben und die Gemeinde Merlau kauft es für 105.000 Mark, wovon der rechte Teil des Gebäudekomplexes im Jahre 1930 in Privatbesitz übergeht. Der Teil zur linken Seite verbleibt in gemeindlicher Hand, die Scheuer wird letztlich zum Dorfgemeinschaftshaus.

Hobstallstowwe

Einst im Jahre 1891 als Jungviehstall des Domanialhofes erbaut, beherbergt das langgezogene Gebäude heute die Feuerwehr und das Rote Kreuz. Der am Ende des Bauwerkes liegende kleine Raum mauserte sich im Laufe der Jahre, nachdem es zuvor ein Wohnraum für Kriegsvertriebene und anschließend ein Futtermittellager war, zur Hobstallstowwe. Diese kleine Stube voller Heimat ist ein Treffpunkt für alle Interessierte der Merlauer Dorfgeschichte. Im historischen Ambiente findet man viele Erinnerungsstücke aus der guten alten Zeit.

Schlosskeller

In der ehemaligen Scheuer des Domanialhofes aus der Zeit der Herren von Merlau , die 1879 niederbrannte und später wieder neu errichtet wurde, befindet sich ein seit Jahrzehnten ungenutzter Kellerraum. Zuletzt genutzt in den 1960-er Jahren als Rüben und Dickwurzkeller, erfährt er nun einer Neu- und Umgestaltung. In naher Zukunft wird dort in der Atmosphäre des Gewölbekellers ein Teil der Schlossgeschichte präsentiert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.



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